Tag des Gartens zeigt die Bedeutung der Kleingärten für Städte und Gemeinden
Kleingärtner feiern die Lust am Grün und machen vor allem auf die soziale Bedeutung des Kleingartenwesens aufmerksam
Am 14. Juni 2015 feiern Deutschlands Gartenfreunde bereits zum 27. Mal den „Tag des Gartens“. Sein Motto lautet in diesem Jahr „Im Garten ist man nie allein“. Zur Auftaktveranstaltung laden der Verband der Kleingärtner Baden-Württemberg und der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde (BDG) nach Karlsruhe ein. Der Ort ist mit Bedacht gewählt, denn Karlsruhe feiert seinen 300. Stadtgeburtstag. Die Festveranstaltung der Kleingärtnerinnen und Kleingärtner findet deshalb gemeinsam mit den Bürgern Karlsruhes im würdevollen Rahmen des Schlossgartens statt. Mit einem bunten Multi-Kulti-Fest geht es anschließend in der Kleingartenanlage Mitte-Ost weiter. Kulturelle Angebote in einzelnen Kleingärten locken dann ebenso wie reichhaltige informelle, kulinarische oder handwerkliche Angebote an den Marktständen der öffentlichen Wege und Plätze.
Der „Tag des Gartens“ ist eine Initiative des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde.
Er wurde 1984 auf Anregung des damals amtierenden BDG-Präsidenten Hans Stephan ins Leben gerufen. Viele der 15.000 im BDG organisierten Kleingärtnervereine nutzen den Ehrentag – immer am 2. Juni-Sonntag –, um den Menschen die Bedeutung des Kleingartens für das Wohlbefinden von Mensch und Natur in Stadt und Land ins Bewusstsein zu rufen. Gleichzeitig sehen sie die Chance, der Öffentlichkeit die Freude am Kleingarten nahe zu bringen und neue Pächter für die Kleingarten-Idee zu gewinnen.